Neue Routinen
Die fünf besten Tipps neue Routinen zu etablieren
Kennst du das auch? Du hast an einem tollen Seminar teilgenommen oder etwas Inspirierendes gelesen und denkst dir
WOW, das mache ich. Das setze ich um, integriere es in meinen Alltag. Das wird super.
Und dann… geht es unter, wird vergessen, anderes drängt sich dazwischen, bis du es ganz aus den Augen verloren hast.
Mir ging es lange nicht anders. Obwohl ich mir Notizen gemacht habe, versucht habe mich zu disziplinieren und am Ball zu bleiben.
Der Alltag hat uns einfach zu fest im Griff und neue Verhaltensweisen zu etablieren oder kleine Tricks und Kniffe anzuwenden, gehen in der Hektik und im Alltagstrubel allzu oft unter.
Ich verrate dir hier, wie du es schaffst, nachhaltig den Fokus auf diesen Dingen zu behalten, etwas Neues in dein Leben zu integrieren und dauerhaft dran zu bleiben.
# tiefstapeln
Stapel lieber tief.
Steck dein Ziel nicht zu hoch, sondern plane realistisch. Was kannst du und willst du wirklich?
Beispiel von mir
Vorhaben: Ich habe mit dem Joggen angefangen und fest geplant dreimal die Woche zu Joggen .
Realität: Vier Wochen bin ich dreimal die Woche joggen gewesen. Dann wurden die Abstände größer und es lagen auch schon zwei Wochen dazwischen.
Realistisches Ziel: Einmal die Woche Joggen gehen.
Es klingt banal, aber es hilft die Ziele nicht so hoch zu stecken.
Impuls für dich
Was möchtest du erreichen? Was ist dein Ziel und wie kannst du dies in kleine Ziele runterbrechen? Was ist dein Minimalziel? Womit fängst du an?
# dranhängen
Eine neue Routine zu schaffen, ist eine echte Herausforderung. Leichter fällt dies, wenn du das Neue an eine bereits etablierte Routine dranhängst.
Beispiel von mir
Neue geplante Routine: Ich möchte täglich etwas Training zum Aufbau der Fuß- und Beinmuskulatur für Wanderungen machen.
Bestehende Routine: Ich putze täglich (sogar mehrfach) meine Zähne.
Beim Zähneputzen haben meine Füße und Beine nichts zu tun, also kann ich während des Zähneputzens meine Übungen am Waschbecken machen.
Diese neue Routine konnte ich sofort umsetzen und bin allzeit wander-bereit.
Impuls für dich
Welche Routinen hast du schon in deinem Alltag? Welche eignen sich um etwas Neues zu verbinden? Hast du Arbeitsroutinen, an die du Entspannung im Arbeitsalltag dranhängen kannst?
# gemeinsam
Such dir Gleichgesinnte und plant gemeinsam. Zu zweit oder in einer kleinen Gruppe macht vieles mehr Spaß und wenn man Termine gemeinsam plant, hält man sich eher dran.
Als Beispiel kann ich das Joggen anführen, wenn ich mit meiner Nachbarin verabredet bin, fällt es mir deutlich leichter den inneren Schweinehund zu bezwingen.
Impuls für dich
Hast du Freunde/Nachbarn/Bekannte, mit denen du etwas gemeinsam angehen kannst? Was würde dir gemeinsam mit anderen leichter fallen? Gibt es jemanden, den du unterstützen kannst?
# termine
Plane dein Vorhaben als Termin. Ob du dies oldschool in einem Kalender einträgst oder eine digitale Variante wählst, ist ganz egal. Entscheidend ist, nimm den Termin ernst. So ernst wie einen wichtigen beruflichen Termin oder einen Zahnarzttermin für deine Kinder.
Beispiel von mir
Ich habe monatlich einen Termin in meinem Kalender „Zeit für mich“. An diesem Tag nehme ich mit bewusst Zeit für mich, für etwas Schönes. Das muss nichts Großes sein, manchmal ist schon eine Extra Pause mit einem Kaffee im Wald eine tolle „Zeit für mich“.
Impuls für dich
Was geht bei dir im Alltag oft unter, obwohl du dir die Zeit nehmen möchtest? Wo hast du freie Timeslots? Fang mit einem festen Termin für dich im Monat an.
# erinnerungsstütze
Schaffe dir eine Erinnerungsstütze.
Egal wie gut der Plan ist, man muss auch dran denken in die Umsetzung zu kommen. So einfach wie hilfreich sind kleine Erinnerungshilfen.
Beispiel von mir
Plan: Ich möchte mich regelmäßig dehnen.
Erinnerungsstütze: An der Kaffeemaschine ist ein ein Zettel „Aktion bewegter Kaffee“. Während ich auf meinen Kaffee warte, dehne ich mich (und das mehrmals täglich).
Ein weiteres Beispiel
Ich möchte zwischendurch bewusst auf meinen Atem achten. Ein paar achtsame Atemzüge helfen sehr zu entspannen und gelassen zu sein. Das weiß ich, aber ich denke im Alltag selten daran.
Meine Erinnerung habe ich auf dem Handy. Wie so viele, habe ich es täglich (zu) oft in der Hand. Mein Hintergrundbild erinnert mich an die Atemachtsamkeit und seit ich diese Erinnerungshilfe nutze, führe ich das bewusste Atmen sehr regelmäßig durch.
Impuls für dich
Mach dir eine Klebenotiz an den Badezimmerspiegel. Nutze Handyhintergrundbilder…
…für meine drei Kernthemen: Entspannung, Natur und Glück habe ich Handy Hintergrundbilder gestaltet, die du hier kostenlos downloaden kannst.
Vielleicht hast du auch etwas, an das du denken möchtest und ein Hintergrundbild kann dir dabei helfen.