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ruhewerk hat das Fasten im Gesundheitsblog getestet. Lest nach wie es war.

Meine Erfahrungen mit Molke Fasten

Ich habe es geschafft!

7 Tage Fasten

Nur Tee, Saft, Wasser und Molke.
Der Winterspeck ist weg und Hosen passen wieder, die ganz hinten im Schrank lagen.

Ich fühle mich rundum wohl und bin stolz auf mein Durchhalten.

Die ersten Tage waren am schwersten

Ganz anders als erwartet, sind mir die ersten zwei Tage am schwersten gefallen. Und ich rede hier von den Vorbereitungstagen. Das eigentliche Fasten kam erst danach. An den Vorbereitungstagen habe ich Ebly (Sommerweizen) gegessen und Wasser und Tee getrunken. Ich hatte am zweiten Tag richtig Hunger und stand schwer vor den kommenden 7 Tagen ganz ohne Essen. Außerdem wurde ich richtig müde.

Ein gutes Körpergefühl, Leichtigkeit und Stolz

Das Fasten begann dann mit dem F. X. Passage SL Pulver. Es hat mich Überwindung gekostet, aber tatsächlich überdeckt der Zitronengeschmack alles und somit war das Thema Darmentleerung, wider Erwarten, ganz leicht vom Tisch. Ich musste die Prozedur auch nicht wiederholen.
Molke sei Dank.

Die ersten Tage ohne feste Nahrung verliefen ziemlich einfach. Ich hatte zu keiner Zeit Hunger.
Appetit natürlich schon.
Ich habe nebenbei ja meine Familie zu versorgen; das heißt einkaufen, kochen, am Tisch sitzen und Molke trinken wenn alle essen.
Aber es fiel mir relativ leicht durchzuhalten.
Vom Frühstück am Samstag einmal abgesehen. Das war schwer.
Wir hatten Besuch und ein richtig tolles Frühstück mit allem Zipp und Zapp. Da fällt es nicht ganz so leicht den Tee zu genießen.
Geholfen hat das tolle Gefühl, welches sich nach wenigen Tagen eingestellt hat. Ich kann das nur schwer beschreiben, aber es ist ein Mix aus einem guten Körpergefühl, Leichtigkeit und Stolz auf die eigene Leistung.

Alltagstag-Check Fasten

Ich habe ganz bewusst während des normalen Familien- und Arbeitslebens gefastet.
Meine Leistungsfähigkeit hat zu keiner Zeit unter dem Fasten gelitten. Von der Müdigkeit, am frühen Abend der ersten Tage abgesehen, war ich total fit. Ich bin Fahrrad gefahren, Spazieren gegangen und fühlte mich einfach gut.
Der normale Betrieb lenkt auch davon ab, sich viel mit dem Verzicht zu beschäftigen.
Hierin ist aber auch ein Nachteil verborgen, denn Kreativitätsschübe, neue ungeahnte Erkenntnisse & Co haben sich während des Fastens bei mir nicht eingestellt. Mein Fastenbuch ist jungfräulich, da steht rein gar nichts drin.
Wenn hier jemand andere Erfahrungen gemacht und vielleicht in einer Klinik oder Wellnesseinrichtung gefastet hat, würde ich mich über eure Berichte freuen.

Endlich wieder Futter

Die Aufbautage habe ich sehr genossen. Vom Gefühl, hätte ich weiterfasten können, aber der Muskelabbau muss ja nicht weiter getrieben werden.
Außerdem war das Ziel ja erreicht.
Es ist ein tolles Gefühl, langsam und achtsam wieder zu Essen. Alles schmeckt super und Mahlzeiten werden zelebriert.
Auch Knäckebrot mit Frühlingsquark ist plötzlich ein Hochgenuß.

Fazit

  • Abgenommen habe ich 4,7 kg.
  • Ich fühle mich großartig.
  • Ich mag Tee nun auch ohne Süßstoff.
  • Gesunde Ernährung fällt wieder leichter.
  • Ich bin schnell satt und höre auf das Körpergefühl.

Ich habe nicht zum letzten Mal gefastet!

Nächstes Jahr – selbe Zeit oder am Strand als Fastenurlaub. Auch die Adventsfastenzeit fasse ich mal ins Auge.
Da ich für mich festgestellt habe, das Verzicht ein gutes Gefühl beschert, faste ich bis Ostern weiter und verzichte auf Alkohol.
Meine Familie hat sich übrigens anstecken lassen und jeder fastet auf seine Weise. Mein Mann lässt Süßes weg und verzichtet auf Kaffee und meine Tochter hat 12 Tage auf Nutella, Ipod und MP3 Spieler verzichtet.
Ich gratuliere Dir, das war eine super Leistung!